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Zurückhaltung bei wichtigen Währungen in einer Woche mit wenig Wirtschaftsdaten

( Lesedauer 2min )

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26 February 2024

geschrieben von
Enrique Diaz-Alvarez

Chief Risk Officer

In der vergangenen Woche gab es kaum wirtschaftliche oder geldpolitische Nachrichten. Die meisten großen Währungen bewegten sich innerhalb enger Handelsspannen. Das Pfund Sterling und der Euro lagen eng beieinander und konnten dennoch gegenüber dem US-Dollar leicht zulegen. In den abschließenden Kursen war jedoch kein größerer Trend zu erkennen. Der südafrikanische Rand schnitt am schlechtesten ab. Aufgrund von Bedenken bezüglich der Verlässlichkeit des zuletzt veröffentlichten Haushalts büßte er rund 2% seines Wertes ein.

I
span style="font-weight: 400;">In der kommenden Woche dürfte die Aktivität innerhalb der Märkte wieder leicht zunehmen, obwohl weiterhin nur eine relativ geringe Zahl an Veröffentlichungen ansteht, die einen Einfluss auf die Bewegung von Kursen haben könnten. Der bevorzugte Inflationsindex der Fed, der Index privater Konsumausgaben (PCE), für Januar wird am Donnerstag veröffentlicht. Am Freitag folgt der wichtigere Inflationsbericht für Februar aus der Eurozone. Außerdem werden eine Reihe von Aussagen von Vertretern der Federal Reserve, der EZB und der Bank of England erwartet, die für Aktivität am Währungsmarkt sorgen sollten.

EUR

Die PMI-Indizes der Eurozone deuten weiterhin auf eine schrumpfende Wirtschaft hin. Diese wird nach wie vor von einem angeschlagenen verarbeitenden Gewerbe und einer schwachen chinesischen Nachfrage belastet. Allerdings gab es auch einige optimistische Anzeichen: Die Zahlen waren weniger negativ als erwartet, und der Dienstleistungssektor liegt nun wieder bei 50, der Grenze zwischen Schrumpfung und Wachstum. Der wichtige Flash-Inflationsbericht in dieser Woche wird für den Zeitpunkt künftiger Zinssenkungen der EZB entscheidend sein. Wir erwarten noch immer, dass diese vor denen der Fed stattfinden werden.

USD

Die in der vergangenen Woche veröffentlichten Daten aus den USA, einschließlich der PMIs für Januar, der wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenunterstützung und der Verkäufe bestehender Häuser, zeichneten ein positives Bild vom Zustand der US-Wirtschaft. Für die Fed wird es jedoch wichtiger sein zu sehen, ob der PCE für den Monat Januar den gleichen besorgniserregenden Trend zeigt wie der Verbraucherpreisindex. Ein positiver Wert würde dem US-Dollar wahrscheinlich helfen, seine bisher recht enge Handelsspanne im Februar zu durchbrechen.

GBP

Die PMI-Indizes trugen zum wachsenden Optimismus hinsichtlich der Wachstumsaussichten des Vereinigten Königreichs für 2024 bei. Der zusammengesetzte Wert von 53,3 deutet auf ein deutliches Wirtschaftswachstum hin, das vor allem vom Dienstleistungssektor getragen wird, wohingegen das verarbeitende Gewerbe deutlich schwächer abschneidet. Die Zahlen stehen im deutlichen Kontrast zu denen der Eurozone und sind unserer Meinung nach der Hauptgrund für die bisherige Outperformance des Pfunds im Jahr 2024. In dieser Woche werden keine großen Veröffentlichungen aus dem Vereinigten Königreich erwartet, sodass die Wertentwicklung des Pfunds hauptsächlich von den Nachrichten aus anderen Ländern abhängt.

CHF

In der vergangenen Woche übten unterschiedliche Erwartungen hinsichtlich einer bevorstehenden Zinssenkung in der Schweiz sowie den anderen großen Volkswirtschaften weiteren Druck auf den Schweizer Franken aus. Trotzdem setzte das Währungspaar EUR/CHF seinen Aufwärtstrend fort, übertraf die 0,95-Marke und erreichte somit den höchsten Stand seit Mitte Dezember.
Die Wirtschaftsnachrichten aus der Schweiz waren begrenzt und die Handelsdaten wenig aussagekräftig. Sowohl die Exporte als auch die Importe sind im Vergleich zum Dezember gesunken. Letztere sanken jedoch deutlich stärker (real -4,3% gegenüber -0,4%). Die Handelsbilanz hat sich insgesamt verbessert. In dieser Woche werden Veröffentlichungen die weitere Entwicklung auf den Märkten deutlicher machen. Am Donnerstag stehen der KOF-Frühindikator und die BIP-Daten für das vierte Quartal im Mittelpunkt. Letztere dürften ein gedämpftes Wachstum zeigen. Am Freitag werden die Einzelhandelsumsätze für Januar sowie der Einkaufsmanagerindex für Februar veröffentlicht.

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